Du erkennst es vielleicht nicht richtig, doch ja - ich rieche hier an fettigem Schinken - eines meiner Lieblings-Lebensmittel.
Fett macht Fett?
Nicht unbedingt. Obwohl Fett mit etwa 9 kcal/g der kaloriendichteste Makronährstoff ist, haben hochwertige Nahrungsfette dennoch ihre Berechtigung im Rahmen einer gesunden Körperfettreduktion.
Subjektive Sättigung
Fette wirken als Geschmacksträger, sie intensivieren Aromen und sorgen für ein angenehmes Mundgefühl. Diese sensorischen Reize lassen uns fettreiche Mahlzeiten als schmackhaft und befriedigend wahrnehmen.
Die Sättigung tritt schneller ein.
Metabolische Sättigung
Unser Körper besitzt Fettrezeptoren, die Nahrungsfette registrieren können und anschließend Sättigungssignalwege aktivieren. Diese Rezeptoren erkennen sowohl den Makronährstoff Fett als auch den hohen Energiegehalt unserer Nahrungsfette.
Längere Magenverweildauer
Fette werden im Magen emulgiert sowie zu einem geringen Anteil bereits zerlegt. Da dieser Prozess eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, besitzen Fette eine lange Magenverweildauer. Die verzögerte Magenentleerung wirkt sich wiederum positiv auf die Aktivierung der Sättigungssignalwege aus.
Geringerer Blutzuckeranstieg durch die verzögerte Magenentleerung gelangen die Kohlenhydrate ebenfalls langsamer ins Blut. Die Folge: Auch unser Blutzucker steigt langsamer an und unser Blutzuckertagesprofil weist weniger Peak auf. Ein stabiler Blutzucker wirkt sich generell positiv auf unser Sättigungsempfinden aus.
Fazit
Neben der Tatsache, dass einige Fettsäuren essenziell, also unverzichtbar, für unsere Gesundheit sind, besitzen Fett Eigenschaften, die uns eine Diät erleichtern können. Aufgrund der hohen Kaloriendichte sollte man dennoch sparsam sein und vor allem auf hochqualitative Fettquellen setzen.
Sei gut zu Dir - Sei bewusst mit Dir
Deine Lisa
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